Eine Diskussion organisiert von der BO Hermannstraße: Aufgrund der Corona-Krise waren deutsche Schulen seit Wochen geschlossen. Schüler*innen wurden – mehr oder weniger intensiv – über alternative Kanäle wie Internet und Postwege mit Aufgaben und Unterrichtsmaterial versorgt. Die Pädagog*innen und Schulleitungen erhalten neue Vorgaben in kurzen Abständen vom Senat und die Arbeitsbedingungen für Pädagog*innen variieren von Schule zu Schule enorm. Was zeigen uns diese Umstände?

Wir wollen darüber sprechen, welche Vor- und Nachteile mit Homeschooling einhergehen und wie es um die Chancengleichheit zu Zeiten von Corona steht. Susanka (Lehrerin in Neukölln) wird hierzu eine kleine Einschätzung abgeben, die sich vor allem aus der Einschätzung der Lage an ihrer Schule, einer Sekundarschule im Neuköllner Rollbergkiez, ergibt. Philipp (Lehrer) wird einen Denkanstoß anbieten, der sich mit der Frage auseinandersetzt, was die sich ständig ändernden Regelungen über die Handlungsmotive des Senats und über das Schulsystem aussagen. Und Ryan wird eine kritische Auseinandersetzung mit den Arbeitsbedingungen für Pädagog*innen anstoßen.

Wir wollen nach den drei kurzen Inputs unsere Thesen, Probleme und Lösungsmöglichkeiten für Bildungsfragen in Neukölln und Berlin, in und nach Corona mit euch diskutieren.