DIE LINKE unterstützt den Arbeitskampf im öffentlichen Dienst

Die Linke unterstützt die Streiks der 2,5 Millionen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes. Die Inflation hat im vergangenen Jahr zu massiven Verlusten der Reallöhne und damit der Kaufkraft geführt. Die Forderungen der Gewerkschaften sind vollkommen gerechtfertigt, sagt DIE LINKE.
Die Bundesregierung darf die Krisenkosten nicht den Beschäftigten und ihren Familien aufladen, sondern muss Gewinne und große Vermögen endlich angemessen besteuern.

Laut Bericht der Nichtregierungsorganisation Oxfam von Mitte Januar 2023 sind in Deutschland über 800 000 Menschen so reich, dass sie nicht arbeiten müssen, sondern allein von ihrem Vermögen leben. Ihre Zahl hat sich seit 2010 verdoppelt. Der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin wies Mitte Dezember in der Zeit darauf hin, dass in kaum einem Land Vermögen und Erbschaften so gering besteuert werden wie in Deutschland.

Es geht darum, wer für die Krise am Ende zahlen wird: Die Pflegekräfte, Müllwerker*innen Beschäftigten der Wasserbetriebe oder die Millionäre. Deshalb ist es besonders wichtig, jetzt solidarisch zusammenzustehen.

DIE LINKE:NEUKÖLLN wird sich auch praktisch solidarisch zeigen und bei den Streikenden hier im Bezirk vor Ort sein. Am Dienstag, den 7. März 2023, besuchen wir um 6 Uhr den gemeinsamen Streikposten der Beschäftigten des Vivantes-Klinikums und der BSR vor dem Krankenhaus Neukölln.