Das Columbiabad muss wieder geöffnet werden! Schwimmbäder retten heißt mehr Personal!

DIE LINKE Neukölln fordert eine baldige Wiedereröffnung des Columbiabads und einen Gesundheitsschutz der Mitarbeiter*innen - auch durch mehr Personal.

“Gerade in Zeiten zunehmender Hitze braucht es dringend Abkühlung für Kinder, Familien und alle Neuköllner*innen. Die Situation im Sommerbad ist auch ein Resultat von jahrelangen Einsparungen beim Personal und bei der Modernisierung. Wenn es zu Konfliktsituationen wie am Sonntag kommt, braucht es eine ordentliche personelle Ausstattung”, so Maya Eckes, Sprecherin der LINKEN Neukölln.

DIE LINKE fordert bundesweit in der Kampagne “SOS - Seepferdchen in Not! Rettet die Schwimmbäder!” ein Sofortprogramm für den Erhalt der Schwimmbäder. Durchschnittlich schließen in Deutschland 40 Bäder pro Jahr.

Eckes sieht in der Schließung auch ein mahnendes Beispiel der Kürzungspolitik des Senats. “Die Probleme bestehen zwar schon länger, aber wenn CDU und SPD jetzt noch mehr  sparen wollen, dann bringt das auch Freizeitangebote noch stärker in Gefahr, denn der am 11.7. vorgestellte Haushaltsplan hält mit der massiven Inflation nicht Schritt. Kurzfristig muss alles getan werden, um den Personalmangel zu überbrücken und eine Wiedereröffnung zu gewährleisten, langfristig braucht es deutlich mehr Stellen in den Bädern”.

Der Bezirk Neukölln wächst, aber die Infrastruktur hält nicht mit: Allein seit dem Jahr 2010 ist die Bevölkerung um 20.000 Einwohner*innen gewachsen auf fast 330.000 Einwohner. Die beiden Freibäder am Columbiadamm und in der Gropiusstadt reichen schon längst nicht mehr aus. Zudem sind auch im Freibad in der Gropiusstadt die Öffnungszeiten aktuell eingeschränkt. Die Hallenbäder werden in Berlin grundsätzlich während der Sommermonate geschlossen, Grund: Personalmangel.

DIE LINKE fordert endlich eine angemessene Besteuerung der Reichen, um die öfffentlichen Aufgaben zu finanzieren.