Wem gehört die Stadt?

Ort: Café Engels, Herrfurthstraße 21, 12049 Berlin

Ein Gespräch über die Schattenseiten des Baubooms und Perspektiven für eine soziale Stadtpolitik und gute Arbeitsbedingungen: Bauen, bauen, bauen fordert die Immobilienlobby - doch auf wessen Kosten?! Tatsächlich entstehen vor allem Bürotürme und Wohnungen im hochpreisigen Segment. Bezahlbare Wohnungen und insbesondere Sozialwohnungen fehlen überall und auch die Handwerker und Bauarbeiter können sich diese schon gar nicht leisten. Wir werfen einen Blick hinter
die Kulissen: Auf die Arbeitsbedingungen auf dem Bau, wo häufig migrantisierte Beschäftigte eingesetzt werden und das oft zu miserablen Bedingungen. Wer sind die großen Baufirmen und Immobilienkonzerne, die teils fragwürdige Investoren haben und was sind die Auswirkungen in den Kiezen?
Menschen und kleine Geschäfte werden verdrängt, teure Wohnungen, Büroräume und Einkaufszentren entstehen. Auch die Umwelt leidet massiv unter Flächenversiegelung und Eingriffe in den Naturhaushalt und nicht zuletzt Bauschutt der illegal auf der Straße oder im Wald landet.

Wir sprechen über die Schattenseiten des Baubooms und Perspektiven für eine sozial-ökologische Stadtpolitik: Mit Lösungen für gute Arbeitsbedingungen, bezahlbaren Wohnraum und lebenswerte Kieze in einer klimafreundlichen Stadt.

Mit:
Katalin Gennburg, Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt &
Tourismus der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
Dr. Irina Lazarova, Beratungsstelle für Migration und Gute Arbeit
Sarah Nagel, Stadträtin für Ordnung und Spitzenkandidatin für die BVV Neukölln
Moderation: Jorinde Schulz

Dienstag, 31.1. ab 18 Uhr im Café Engels