Die Basisorganisation Reuterkiez lädt ein zur Diskussion über die sogenannte „feministische Außenpolitik“:
Die Außenpolitik soll zukünftig feministisch werden: Annalena Baerbock sagt, dass sie sich stark machen würde für Menschen, die auf Grund ihrer Geschlechtsidentität, Herkunft, Religion, Alter, Behinderung, sexueller Orientierung oder aus anderen Gründen an den Rand von Gesellschaften gedrängt werden. Historisch gewachsene Machtstrukturen sollen aufgebrochen werden, weltweit. Als Annalena Baerbock diese neue Leitlinie der Außenpolitik vorstellte, sprach sie über die Situation von Frauen in der Ukraine, in Afghanistan und dem Iran. Dabei klammerte sie die Frauenrechte in vielen anderen Ländern aus: Beispielweise sagte sie nichts zur Türkei, die 2022 die Istanbul-Konvention, ein Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, aufgekündigt hat.

Wir wollen uns die Details „feministischer Außenpolitik“ genauer angucken und uns dabei auch mit der besonderen Lage von Frauen im Iran beschäftigen. Hierzu haben wir einen Vertreter des Vereins iranischer Flüchtlinge in Berlin eingeladen. Darüber hinaus wollen wir über die Lage beim Konzern Galeria Karstadt Kaufhof, insbesondere auch mit Blick auf Karstadt am Hermannplatz, informieren und diskutieren.

Wann: Montag, 27. März 2023, 18 bis 20 Uhr, Verein iranischer Flüchtlinge, Reuterstr. 52, 12047 Berlin