Solidarität mit den streikenden Pädagog*innen! Die Linke Neukölln unterstützt die Forderungen nach besserer Bildung und besseren Arbeitsbedingungen an Kitas und Schulen
Für Donnerstag, den 20. Juni, rufen die Gewerkschaften ver.di und GEW Lehrkräfte, Sozialpädagog*innen, Schulpsycholog*innen und die Beschäftigten der Kita-Eigenbetriebe des Landes Berlin zum Streik auf. Die Beschäftigten in den Kitas und Schulen fordern kleinere Klassen und einen verbindlich besseren Betreuungsschlüssel in den Kitas.
Die Pädagog*innen an Berlins Kitas und Schulen leisten unschätzbar wertvolle Arbeit unter schwierigen Bedingungen. Viele Beschäftigte arbeiten am Limit. Nur durch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen kann dem bereits jetzt alarmierenden Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
In Neukölln sind mehr als ein Drittel aller Kinder von Armut betroffen. Gerade sie brauchen gute Bedingungen zum Lernen in den Kitas und Schulen.
Die Linke Neukölln ist solidarisch mit dem Streik der Beschäftigten und fordert den Berliner Senat auf, mit den Gewerkschaften ver.di und GEW in ernsthafte Verhandlungen über den Tarifvertrag Pädagogische Qualität und Entlastung (Kitas) und Tarifvertrag Gesundheitsschutz (Schulen) einzutreten.
Ebenso muss die sogenannte Brennpunktzulage für Erzieher*innen an Schulen in einem schwierigen sozio-ökonomischen Umfeld weiter gezahlt werden. Es darf nicht sein, dass der schwarz-rote Senat sein Sparprogramm auf dem Rücken der Kinder und ihrer Erzieher*innen und Lehrer*innen durchzieht.
Die Linke Neukölln kritisiert die Stimmungsmache gegen die Beschäftigten durch führende CDU-Politiker wie Finanzsenator Evers sowie Geschäftsleitungen der Kitas. Die Beschäftigten streiken für bessere Arbeits- und Lernbedingungen – wem die Zukunft der Kinder und Jugendlichen in Berlin wichtig ist, sollte das unterstützen!